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Hurraaa eine halbe Million

Witz der hundert Klicks

Drei Gemeindeglieder unter sich:

Unser Pfarrer ist so modern, er geht jeden Sonntag nach dem Gottesdienst in die Kneipe…

Unser ist viel moderner, er geht zum Tanz am Karfreitag…

Das ist noch Garnichts, bei uns ist zu Weihnachten die Kirche wegen Feiertag geschlossen…

 

Die Kirchgemeinde Wallstawe stellt sich vor: Unser Kirchgebäude ist ein spätromanischer Feldsteinbau, ca.1250 zunächst ohne Turm erbaut. Die Kirche wurde der heiligen Katharina geweiht.Etwa 1500 erfolgte der Anbau des Turmes an der Ostseite der Kirche. Beider üblichen Ost-West-Ausrichtung der Kirchen befindet sich der Altar im Osten, der Turm im Westen. In der Altmark gibt es 7 Kirchen mit dem Turm an der Ostseite (sogenannte ‚verkehrte’ Kirchen):Hämerten, Staffelde, Storkau, Beelitz, Tangeln, Nesenitz und Wallstawe.Die Wallstawer Kirche besitzt einen hölzernen Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen und zierlichen ornamentalen Schnitzereien aus dem Jahr 1735. Der Einbau der Orgel erfolgte 1895. Die Turmuhr aus dem Jahr 1890 stammt von dem damaligen Patron der Kirche, dem Reichsgrafen von der Schulenburg. In den letzten Jahrzehnten wurden die Kirchenbänke ersetzt (mit Bänken aus Lagendorf), es wurde ein elektrisches Glockengeläut installiert, das Kirchendach neu eingedeckt sowie die Orgel und die Turmuhr restauriert.

Unser Anliegen:

Unser Dorf entstand aus einem Rundling mit der Kirche in der Mitte. Für die Zukunft wünschen wir uns, dass unsere Kirche wieder mehr in den Mittelpunkt des dörflichen Lebens rückt, und dass sie nicht eines Tages zweckentfremdet (verkauft) wird. Dass im wahrsten Sinne des Wortes "die Kirche im Dorf bleibt".   Der Gemeindekirchenrat Wallstawe

Zusatz:
Im Übrigen handelt es sich um einen zweiteiligen spätrom. Feldsteinbau aus breitem Schiff und eingezogenem Chor.
Der im Osten nachträglich vorgesetzte Turm ist hingegen erst um 1500 angefügt worden. Dies wird deutlich an der - im Vergleich zu Chor und Schiff - qualitativ weniger anspruchsvollen Mauerwerksausführung (wenige zugerichtete Steine, schlechte Ausbildung der "Mauerwerks"lagen", kurz: Verlust an Know-How) und deren Versatz zwischen Chor und Turm (Setzungen). Besteigt man den Turm zum Geläut, kann man eine interessante Beobachtung machen und eine Bestätigung hierfür finden. Dort, wo der Elektrokasten angebracht ist, befindet sich m. E. das ehemalige - und für die Liturgie bedeutsame - östliche Chorfenster.

(Eine vergleichsweise mustergültige Mauerwerksausführung zeigt die Kirche in Dankensen.)

Im Innern ist der hölzerne Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen und verziert mit ornamentalem Schnitzwerk, charakteristisch für eine protestantische Kirchenausstattung . Er wird auf Anfang des 18. Jhd. datiert.


Erst mit dem Einbau des Gestühls aus Lagendorf wurde die althergebrachte Sitzordnung aufgegeben: Auf der Nordseite saßen die Frauen, die Südseite war den Männern vorbehalten. An Sitzordnung bezüglich der Nähe zum Altar konnte man nicht nur die Stellung innerhalb der Kirchengemeinde (Älteste), sondern auch den sozialen Rang innerhalb der Dorfgemeinschaft erkennen.

Zum Abendmahl gingen Männer und Frauen noch lange Zeit getrennt, glaube ich mich zu erinnern. Dabei wurden die seitlichen Durchgänge durchschritten (Kanzelumgang) die Abendmahls-Kollekte wurde dann beim Zurückkommen auf dem Altar abgelegt.

Gegeben wurde beim Abendmahl übrigens - wem möglich - vorrangig "leise" (Schein). Daran sei auch erinnert, wenn der "Verkauf" öffentlich angedacht wird. Fatal wirkte sich später aus, dass die pflichtigen SV- Beiträge gedeckelt waren und sich die freiwilligen Kirchensteuernbeträge seinerzeit nicht an den tatsächlichen Einkünften orientieren konnten.

Die getrennte Bankreihung ermöglichte seinerzeit "Prozessionen" entlang des Mittelgangs. Dadurch gelang es damals, entsprechende Gottesdienste (z. B. Trauungen) besonders festlich - vor allem aber würdig - zu gestalten (Spalier der Gottesdienstbesucher und Gäste einerseits, Pastor und Brautleute mit Gefolge andererseits).

                                                                                                                                   Hans-Werner Gerstenkamp

 

 

 

 

 

 

In kleiner Schar, aber mit bester Stimmung haben wir im Gemeinderaum in Wallstawe am 7. März den Weltgebetstag gefeiert.

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