Die Kirchgemeinde Hilmsen stellt sich vor:
Südwestlich von Dähre und südlich von Ellenberg liegt das Kirchdorf Hilmsen, im Mittelalter meist Hildensem oder auch Hildeßheim genannt. Das Dorf Hilmsen und mit ihm das Patronatsrecht über die Pfarrkirche war im 13. Jahrhundert im Besitz der lüneburgischen Ministerialenfamilie derer von dem Berge. 1303 verkaufte dieser das gesamte Dorf nach Diesdorf.
Die Feldsteinkirche, ein Fundus für Historiker, wurde im 13. Jahrhundert als einteilige Wehrkirche erbaut und im Laufe der Zeit mehrmalig umgebaut. Die größte Veränderung erhielt sie im 19. Jahrhundert durch den Anbau eines quadratischen, verputzten Backsteinturmes, dem Glockenturm.
Die Glocken von Hilmsen haben einen solch schönen Klang, so dass er als "sagenhaft" bezeichnet wird. So soll der Riese Jan Kahle den Glockenstein geworfen haben. Dieser sollte die Kirche zerschmettern.
Aber auch der Küster von Dähre, der sich immer über das wunderschöne Glockengeläut von Hilmsen ärgerte, hat eines Tages voller Wut einen Granitblock in Richtung des Kirchturms geschleudert. Zum Glück traf er die Kirche nicht. Dieser Stein, als der Küsterstein bezeichnet, liegt gut sichtbar noch immer an Ort und Stelle. (Bild)
Nun ist unser Gotteshaus auch nicht mehr hinter Büschen und Bäumen verborgen. Es ist Mittelpunkt des Dorflebens und besonders zur Weihnachtszeit ein strahlendes Symbol der Besinnlichkeit. ( bzw. ein angestrahltes )
Der Großputz in der Kirche mit allen Gemeindegliedern und Hilmser Einwohnern und dem Grillen nach der Arbeit, das Blumenzwiebel pflanzen auf der Kirchwiese, die musikalischen Weihnachtsgottesdienste, Hochzeit und Taufen, die Sternfahrt an Pfingsten nach Hilmsen und auch das Kirchen-Kino zeigen doch wie aktiv unser Kirchenleben in Hilmsen ist.
Kirchen-Kino in Hilmsen
Seit Jahren ist unsere Kirche eine " Kirchenkinokirche".
In der warmen Jahreszeit wird jeden Monat ein Film gezeigt.